Unbequeme Denkmäler und Gedenkstätten
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Foto: Kaja GropeEvangelische Christkirche in Rendsburg"Ich sehe hier zu viel Ehre für Gefallene in sinnlosen Kriegen", hat jemand in das Gästebuch im Eingangsbereich der Kirche geschrieben. Kriegerdenkmäler – in und außerhalb von Kirchen – sind "unbequeme Denkmäler". Manche evangelische Gemeinden haben ihre Denkmäler entfernt, umgestaltet oder durch Erklärungstafeln kommentiert. In der Rendsburger Christkirche hat man sich entschieden, die Tafeln so zu belassen, wie sie sind. Und sich mit ihnen auseinanderzusetzen, auf immer wieder neue Art und Weise, zum Beispiel mit Kunstaktionen. Die Kirche ist der richtige Raum für solche Widersprüche, meint Pfarrer Holtmann. "Ich denke, die Kirche selbst gibt dem Ganzen ihr eigenes, viel größeres Vorwort."
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Unbequeme Denkmäler und Gedenkstätten
Kriegsdenkmäler in Kirchen
Gut hundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erinnern noch in vielen Kirchen Ehrenmäler und Gedenktafeln an die Gefallenen – Zeichen einer Vergangenheit, mit der sich die Gemeinden auseinandersetzen müssen. Zwei ganz unterschiedliche Beispiele in Hornow und Rendsburg.
Dieser Beitrag wurde zum ersten Mal im August 2014 veröffentlicht.