Die Geschichte der Garnisonkirche
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Foto: epd-bild/Rolf ZoellnerTurmbaustelleDie Garnisonkirche wurde zwar zerstört und später abgerissen - ganz verschwunden ist sie jedoch nie. Unterirdisch blieben 38 bis zu 40 Meter tief versenkte Grundpfeiler bestehen. Als im Oktober 2017 der offizielle Wiederaufbau des neuen Turms freigegeben wurde, dachte man noch, dass man das alte Fundament der Barockkirche durchbrechen könne, um das Neue zu sichern. Aber Pustekuchen: im Frühjahr 2018 herrschte auf der Baustelle mehrere Wochen Stillstand. Das alte Fundament ist zu stabil, um die Bohrungen durchzuführen. Bei einer Bohrung habe sich das Bohrrohr nur mit Schwierigkeiten wieder aus dem Erdreich ziehen lassen, heißt es dazu bei der Baustiftung. Das Bohrloch habe deshalb nicht wie geplant mit Beton verfuellt werden können. Bei einer zweiten Bohrung sei das Bohrrohr abgerissen und zum Teil in der Erde verblieben.
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Die Kapelle im neuen Potsdamer Garnisonkirchturm soll im Frühjahr eröffnet werden. Die Indienstnahme und Widmung der Nagelkreuzkapelle im Erdgeschoss des Bauwerks sei am Ostermontag geplant, teilte Pfarrer Jan Kingreen mit.
Die Debatte über den neuen Potsdamer Garnisonkirchturm hält nach der Kritik des Bundesrechnungshofs an. Gegner des Turmbaus haben nun erneut einen Förderstopp vom Bund gefordert und warnen vor hohen Defiziten beim Turmbetrieb.