Magier des Orgelklangs: Arp Schnitger
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© epd-bild/Jörg NielsenDer große UnbekannteWie Arp Schnitger ausgesehen hat, wissen wir kaum. Auf einer Bildtafel in seiner Taufkirche St. Bartholomaeus in Golzwarden bei Brake (Oldenburger Land) soll er in der Mitte zu sehen sein. Die etwa 40 mal 70 Zentimeter große Tafel befindet sich am Orgelbalkon und stammt aus dem Jahr 1700 oder 1701.
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Magier des Orgelklangs: Arp Schnitger
Rund 170 Instrumente soll Arp Schnitger gebaut oder maßgeblich gestaltet haben, 30 davon sind noch erhalten. Er gilt neben Gottfried Silbermann als der bedeutendste deutsche Orgelbauer und wurde bereits von seinen Zeitgenossen hoch verehrt. Dies hatte zur Folge, dass seine Werke sorgsam gepflegt wurden, und der charakteristische Schnitger-Sound noch heute vielerorts entlang der Nordseeküste zu hören ist. Im 300. Todesjahr huldigt die Orgelwelt einem herausragenden Meister seiner Kunst.