Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)

Dietrich Bonhoeffer mit Vikaren in Groß-Schlönwitz

Foto: bpk / Rotraut Forbe

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Bonhoeffer und seine Vikare 

Im Jahr 1935 begann Dietrich Bonhoeffer, im Predigerseminar der Bekennenden Kirche Vikare auszubilden, zunächst auf dem Zingsthof an der Ostsee, ab Juni in Finkenwalde bei Stettin. Im Dezember wurde das Seminar für illegal erklärt, doch erst zwei Jahre später erschien die Gestapo und schloss das Haus.

Danach führte Bonhoeffer die Ausbildung bis 1940 heimlich im so genannten Sammelvikariat (bei Pfarrern "eingesammelte" Bekenntnis-Vikare) in Hinterpommern weiter und etablierte dabei unter den jungen Männern eine besondere Form der geistlichen Gemeinschaft mit täglicher stiller Meditation.

Auf dem Foto: eine Gesprächsrunde in der Ausbildungsstätte in Groß-Schlönwitz in Hinterpommern, 3.v.l. Dietrich Bonhoeffer, 4.v.l. sein Vikar und späterer Biograph Eberhard Bethge.

Anne Kampf
Sarika Feriduni
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)
Er war ein intelligenter Theologe, ein begnadeter Autor und vor allem ein aufrichtiger und geradliniger Christ: Dietrich Bonhoeffer, am 4. Februar 1906 als sechstes von acht Kindern in Breslau geboren und am 9. April 1945 als Beteiligter an einer Verschwörung gegen Hitler im KZ Flossenbürg erhängt.

Diese Galerie ist erstmals am 9. April 2016 auf evangelisch.de erschienen.